Die Wildnis

(Alles was außerhalb der Städte und Dörfer passiert kommt hier rein.)
Die Natur kann wunderschön, aber auch sehr grausam sein. Passt auf, dass euch keine Monster hinterhältig angreifen.

kommt von Pantera

Falan ging den Fluss entlang, bis er zum Meer kam. "Ich kann es doch nur immer wieder sagen..wie schön die Natur doch ist.." Er setzte sich kurz hin und schaute aufs weite Meer hinaus..

Falan stand nun auf und ging, dank seiner verzauberten Schuhe, in die Mitte des Flusses und schaute erneut aufs Meer hinaus..

Antaria sah sich um, die Praesenz eines anderen nicht tierischen Wesens machte sie nervoes. Sie versuchte herauszufinden, wo die Praesenz war, aber irgendwie wollte ihr das nicht gelingen. Sie ging in eine Richtung weiter und versuchte das Unbehagen zu verdraengen. Nach einer kurzen Zeit erblickte sie einen weissen Vogel. So einen hatte sie noch nie gesehen und irgendwie faszinierte er sie. Sie sprang auf einen Baum, um einen besseren Blick auf den Vogel zu haben, Sila folgte ihr mit etwas mehr Muehe, denn Baeume waren nun ganz und gar nicht ihr Element, aber sie dachte wohl, dass vielleicht eine leckere Mahlzeit dabei herausspringen koennte. Als Antaria schliesslich oben angelangt war, sprach sie zu dem Vogel:

"Wer bist du und woher kommst du, mein kleiner Freund?"

Sie legte den Kopf schief und beobachtete weiter. Sie hatte nicht die Gabe, die Tiere zu verstehen, aber doch das Gefuehl, dass die tiere sie verstanden.

Falan ging nun weiter. Er wollte nach Madosca und von dort aus zum Hafen.. Zwischendurch während er ging, nahm er seine Waffe in die Hand und schaute sie sich an, er schaute sich ebenfalls die Gegend genau an. Er träumte nun nur noch vor sich hin und ging nach Madosca..

Antaria blieb wie festgewurzelt stehen. 'Mist' dachte sie sich. Sie drehte sich um und ging langsam auf den Dunkelelfen zu. In sicherer Entfernung blieb sie stehen. Es war ihr zuwider hier zu sein und sie wuenschte sich, weit weg von diesem Ort zu sein, irgendwo, wo es einsam war, ne Bergspitze oder aehnliches. Sie meinte:

"Erstens bin ich nicht geschlichen. Und zweitens ist dies ein freier Wald und mein freies Recht, ihn zu durchwandern."

Dieser Dunkelelf war ihr suspect und sein Blick, irgendetwas stimmte mit seinem Blick nicht, aber noch konnte sie den Finger nicht darauf legen. Sila war nun neben sie gekrochen und musterte den Vogel mit unverhohlenem Interesse

Falan benutzte nun seine verzauberten Schuhe, um schneller vorwärts zu kommen. Er lief und lief.. Nun stand er vor dem Dorf Madosca..


Wechsel nach Madosca

Antaria blickte von ihrer Schlange auf und dann wieder zu dem Dunkelelfen.

"Ich werde euch meinen Namen verraten, wenn ich den Euren erfahre."

Sie gab Sila ein Zeichen und die Schlange legte sich um ihre Schultern.

Antaria war verbluefft, dass der Vogel sich soeben in Luft aufgeloest hatte. Beinahe haette sie vergessen, Mithras zu antworten.

"Mein Name ist Antaria und was den Grund meiner Reise angeht, so bin ich auf der Suche nach einem neuen Lehrmeister."

Antaria war verwirrt, woher wusste er, dass sie der Zauberei maechtig war? Sie hatte kein sichtbares Zeichen nach aussen hin. Wie sollte sie sich erklaeren? Sie hatte das Gefuehl, sich verteidigen zu muessen, wie es immer war bisher. Man hatte sie immer irgendwie angeklagt, weswegen sie auch die Einsamkeit und die Naehe der Tiere gesucht hatte.

"Nein, ich bin keine Schuetzin, waere ich eine, so wuerde mir ein Bogen oder eine Armbrust fehlen. Tatsaechlich habt ihr Recht, ich bin in der Magie unterwiesen worden. Was meinen Lehrmeister angeht, er hat mir gesagt, er koenne mir nichts mehr beibringen. Jedoch ist mein Wissensdurst lange noch nicht gestillt und ich bin auf der Suche, in der Hoffnung, jemanden zu finden, der mir mehr erzaehlen kann."

Sie fuehlte sich unwohl und am liebsten wuerde sie verschwinden, aber das waere unhoeflich.

Antaria wusste nun, da es ihr gesagt worden war, was sie an seinem Blick gestoert hatte. Ja, er war blind und doch war es verblueffend, wie gut er sich orientieren konnte. Sie schwieg ein Weilchen, bis sie schliesslich sagte:

"Ich bin in der Wasser- und der Feuermagie unterwiesen worden und ein bisschen in der Beschwoerungs- und Statusmagie. Ich kenne mich in diesen Gebieten ein bisschen aus, aber nicht wirklich gut."

Antaria schwieg einen Moment ehe sie ihm antwortete

"Nein, es ueberrascht mich durchaus nicht. Die Magie umgibt uns ueberall, als Magier hat man gelernt, sich dies nutzbar zu machen, doch auf eine ganz andere Art und weise, da wir sie verformen, um unseren Willen auszufuehren, doch erzaehlt sie uns viel mehr von der Umgebung, wenn wir sie unveraendert lassen und nur lauschen. Ich kann mich nicht mehr an meine Reise ueber das Meer erinnern, doch sein Aussehen, sein Geruch, sein Klang ist mir bekannt, da ich dem Fluss lauschte, der dem Meere zufloss und mir erzaehlte, wie es dort ist."

Sie laechelte leicht bei dem Gedanken daran. Sie hatte sich so auf das Meer gefreut und seinen Anblick, und doch konnte sie es nicht geniessen, da sie auf einem Schiff mit vielen anderen eingepfercht gewesen war. Sie hatte sich nur ein einziges Mal aus der Kajuete begeben und vorn am Bug gestanden. Doch sie selbst hatte sich einfach nicht wohl gefuehlt und war schnell wieder unter Deck in ihre Kajuete gegangen. Nachdem sie angekommen war, hatte sie sich zunaechst in die Einsamkeit des Waldes zurueckgezogen und hatte dann nicht weiter versucht, das Meer zu sehen. Warum war sie hierher gekommen? Sie kannte die Erzaehlungen, dass die maechtigen und die Weissen Magiekundigen oftmals eremitisch lebten. Sie wollte mit den kleinen Inseln beginnen, ehe sie sich auf die grossen, von Menschen bevoelkerten Inseln wagte.

"Und die Magie erzaehlt mir auch, wann ein Sturm kommt, ich muss nur zuhoeren"

Wie um ihre Worte zu bestaetigen, kam ein Wind auf, nahm ihr Haar und huellte sie dadurch in einen tuerkiesen Schleier.

"Ein Sturm ist im Anmarsch, ich kann nur noch nicht sagen, wann er eintreffen wird und ob er es ueberhaupt ueber die Kueste hinaus ins Inselinnere schaffen wird."

Diese letzten Worte hatte sie ohne jegliche Betonung oder Emotion gesprochen. Sie war noch mit der Magie verbunden, die stets unemotional und sachlich blieb.